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Bandmaterial

wertetabelle

Flach- oder Schlauchbänder (Polyamid)

(ca. 6 bis 12 % Dehnung bei durchschnittlicher Vorspannung)

Das Polyamid-Schlauchband gilt als der Klassiker unter den Slacklines. Wird aber in der heutigen Slackline-Szene kaum noch verwendet. Der Grund dafür ist vor allem der hohe Dehnungskoeffizient des Bandmaterials (Polyamid), was das Spannen der Line erheblich erschwert. Ein weiterer, jedoch nicht primärer Grund ist die geringe UV Beständigkeit von Polyamid. Durch das Einwirken von Sonnenlicht wird das Bandmaterial über die Zeit erheblich geschwächt.

Auch Flachbänder können aus Polyamid hergestellt werden. Die Eigenschaften bleiben die selben.

Positive Aspekte:

  • hoher Spaßfaktor durch die dynamischen Eigenschaften vom Polyamid-Material
  • auch bei ganz kurzen Distanzen (< 6 m) entfaltet die Slackline dynamische Eingenschaften
  • fühlen sich angenehm an, da durch die Schlauchbauweise kaum scharfe Kanten entstehen

Negative Aspekte:

  • durch den enormen Dehnungskoeffizienten sind große Vorspannwege nötig
  • für längere Distanzen (> 30 m) nicht zu empfehlen
  • das oft sehr feinmaschige Bandmaterial ist anfällig für Beschädigungen
  • relativ hohe Verletzungsgefahr auf Grund der dynamischen Eigenschaften

Flach- und Schlauchbänder (Polyester)

(ca. 3 bis 6 % Dehnung bei durchschnittlicher Vorspannung)

Flach- und Schlauchbänder aus Polyester zeichnen sich durch ein relativ statisches und somit stabiles Verhalten beim Slacklinen aus. Durch die geringe Dehnung des Polyester-Bandmaterials, sind die Verletzungseigenschaften bei einem Bruch der Slackline weit aus geringer als bei Slackline-Bänder welche aus Polyamid gefertigt werden. Dennoch muss beachtet werden, dass bei hohen Vorspannungskräften auch Polyester Bänder eine enorme Dynamik entfalten können. Slacklines aus Polyester, weisen zudem eine hohe UV Beständigkeit auf.

Eine einjährige UV-Bestrahlung auf das Bandmaterial, reduziert die Bruchlast der Slackline um etwa 20%. Das kommt einer normalen altersbedingten Schwächung gleich.

Im nassen Zustand verliert das Material ca. 5-10% an Bruchfestigkeit. Nach dem trockenen begibt sich das Band in die ursprüngliche Bruchfestigkeit zurück.

Positive Aspekte:

  • gutmütiges Verhalten – für Anfänger besonders gut geeignet, da bei sehr kurz gespannten Längen die dynamischen Eigenschaften nur sehr eingeschränkt gegeben sind
  • das Spannen ist auch über große Distanzen (> 50 m) relativ einfach möglich
  • das Material ist sehr robust und widerstandsfähig
  • bereits bei geringer Spannkraft sind gute "Slackeigenschaften" gegeben
  • Anschaffungskosten halten sich in Grenzen

Negative Aspekte:

  • höheres Eigengewicht, was das Aufschaukeln der Line etwas unterstützt
  • bei sehr kurzen Längen (< 6 m) entfaltet das Bandmaterial wenig bis keine Dynamik

Flach- und Schlauchbänder (Polyethylen)

Polyethylen kommt beim Slacklinen nur selten zur Anwendung. Vor allem der hohe Preis von Polyethylen sind dafür verantwortlich. Zum Polyethylen zählen Dyneema, Spectra und Tekmilon.

Flach- und Schlauchbänder (Polypropylen)

Kommen beim Slacklinen kaum bis gar nicht zur Anwendung. Der Bandschutz welcher sich des öfteren an eingenähten Schlaufen der Slackline befindet, wird gerne aus Polypropylen gefertigt.

Flach- und Schlauchbänder (Aramid)

Kommt beim Slacklinen noch nicht zur Anwendung. Zu den Aramiden gehören Kevlar, Twaron und Nomex.

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